Der LUX-Filmpreis 2016

Verfasst von: Dr. Carlo Marino
Lux Film Preis (Bild: Credit: European Union)
Jedes Jahr rückt das Europäische Parlament die Verschiedenheit der Film- und Kinokultur Europas in den Fokus. Der LUX-Filmpreis ist eine Promotion für vorspringende europäische Filme und fördert deren Verbreitung in Europa. Dieses Jahr feiert der LUX-Filmpreis sein zehnjähriges Jahrestag . Zu diesem Gelegenheit findet am 10. Oktober eine Anzahl verschiedener Veranstaltungen in Brüssel statt, unter anderem eine vom Parlament organisierte öffentliche Debatte mit Vertretern des europäischen Films.

Die zehn Finalistenfilme des diesjährigen Wettbewerbs umfassten eine Palette verschiedener Geschichten und filmischer und künstlerischer Genres. Die LUX-Film-Jury hat bei ihrer Assortiment besonderen Wert auf junge Filmemacher gelegt.Die zehn Finalisten (in alphabetischer Reihenfolge) sind: À Peine J'ouvre les Yeux: Leyla Bouzid (Frankreich, Tunesien, Belgien, Vereinigte Arabische Emirate); A Syrian Love Story: Sean McAllister (Großbritannien); Cartas da Guerra: Ivo M Ferreira (Portugal); Krigen: Tobias Lindholm (Dänemark) ; L'Avenir: Mia Hansen-Løve (Frankreich, Deutschland); La Pazza Gioia: Paolo Virzi (Italien, Frankreich); Ma Vie de Courgette: Claude Barras (Schweiz, Frankreich); Sieranevada: Cristi Puiu (Rumänien, Frankreich); Suntan: Argyris Papadimitropoulos (Griechenland, Deutschland;Toni Erdmann: Maren Ade (Deutschland, Rumänien, Österreich). [url=http://http://www.europarl.europa.eu/news/de/news-room/20160630STO34204/10-jahre-10-filme-das-sind-die-finalisten-des-lux-filmpreises-2016][/url]

Die drei Finalistenfilme, andererseits, behandeln ganz unterschiedliche Themen und repräsentieren verschiedene Filmgenres. "A peine j’ouvre les yeux", "Ma vie de courgette" und "Toni Erdmann". Das sind die drei Finalisten im Rennen um den LUX-Filmpreis 2016. Mit einem ergreifenden Porträt einer jungen Frau in Tunesien kurz vor dem "Arabischen Frühling", einem Stop-Motion-Animationsfilm über das Leben in einem Waisenhaus und einer politischen Tragikomödie im Rahmen der zeitgenössischen Unternehmenskultur sind verschiedene Genres und Themen vertreten. Die drei ausgewählten Filme werden mit Untertiteln in allen 24 EU-Amtssprachen versehen und in den Mitgliedstaaten bei den LUX-Filmtagen im Herbst gezeigt.

Der Gewinnerfilm wird dann auch in einer besonderen Version für Menschen mit Seh- und Hörbehinderung zur Verfügung stehen. Im Rahmen der "Venedig-Tage" (Giornate degli Autori) wurden die drei Finalistenfilme des LUX-Filmpreises 2016 am 26. Juli in Rom von der Vorsitzenden des Ausschusses für Kultur und Bildung bekannt gegeben: "A peine j’ouvre les yeux" (Kaum öffne ich die Augen), von Leyla Bouzid – Frankreich, Tunesien, Belgien, Vereinigte Arabische Emirate "Ma vie de courgette" (My life as a courgette), von Claude Barras – Schweiz, Frankreich "Toni Erdmann", von Maren Ade – Deutschland, Österreich, Rumänien .

Filmfans in ganz Europa haben nun die Gelegenheit, die Produktionen, die mit Untertiteln in den 24 EU-Amtssprachen versehen werden, zu sehen. Die drei Filme werden von Oktober bis Dezember in mehr als 50 Städten und auf mehr als 20 verschiedenen Festivals gezeigt werden. Der Gewinnerfilm wird auch in einer besonderen Fassung für hör- und sehbehinderte Menschen zur Verfügung gestellt werden. Die Verleihungszeremonie des LUX-Filmpreises 2016 findet im November und im Rahmen der Plenarsitzung in Straßburg statt. Diese Auszeichnung ist auf jeden Fall eine große Chance für die aufstrebenden europäischen Regisseuren.

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