Künstlerindividuen fördern

Verfasst von: Marion Wolters
Verzeihen Sie die nachfolgende direkte Ansprache. Fühlen Sie, dass Sie ein Künstlerindividuum sind? Wie äußert sich das und was machen Sie damit? Möchten Sie mehr aus Ihren Talenten machen? Es ist gar nicht so einfach, sich öffentlich als Künstlerindividuum zu zeigen. Denn je nach Ausrichtung bekommt man ein unerwünschtes Ansehen in der Öffentlichkeit oder auch nur im kleineren privaten Kreis. Wenn Sie lieber ausdrücken als unterdrücken, wurde der nachfolgende Artikel für Sie geschrieben.

Wer möchte sich öffentlich schon gerne als Poetin oder Poet bezeichnen, wenn er noch keine öffentliche Reputation hat? Man wird, wenn man die Möglichkeit hat, die sensible Dichterseele vor Schmähungen und anderweitigen Angriffen, die auch aus Unverständnis entstehen, schützen wollen - so man in gutem Kontakt zur inneren Dichternatur ist. Man kann diesen Draht stärken, indem man einen Spaziergang in der Natur macht. Andere schauen sich Kunst an, feiern exzessive Partys. Wieder andere verbinden sich meditativ mit dem kollektiven Unbewussten und zapfen diese Quelle an.

Manche Künstlerindividuen schauen an einem Frühlingsmorgen in der Sonne sitzend einfach mal in sich hinein, wenn die Kreativität stockt. Sie navigieren im Unbekannten und finden heraus, woran es liegt. Nicht immer ist Erntezeit. Es gibt auch bei Künstlern einen Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Vielleicht hat man sich zu viel mit Unwichtigem beschäftigt oder zu viele Informationen erhalten und keine Zeit für Inspiration gehabt. Die Ruhepausen übersprungen und den Tribut an die Mitwelt bezahlt, was manchmal nicht anders möglich ist. Dann ist es Zeit, die Kreativität zu nähren und ihr mehr Gewicht zu geben.

Dies als Beispiel. Jeder Weg ist anders, je nach Natur und Passion. Bleibt die Frage nach der Beziehung zur eigenen Kunst. Für manche ist sie schlicht Broterwerb. Andere sehen sich an der Spitze einer politischen, künstlerischen oder ethischen Bewegung. Wer seine ersten künstlerischen Schritte wagt hat vielleicht Angst, Fehler zu machen. Doch viele Dinge sind aus unerwarteten Ergebnissen entstanden. Wer seine Kunst nutzt, um sich weiterzuentwickeln, kennt diese Gedanken nicht. "If you hit the wrong note, it‘s the next note that you play that determines if it‘s good or bad.“ (Miles Davis)

Absolventinnen und Absolventen einer Kunstakademie erstellen Businesspläne für ihre Zukunft. Wenn Sie die Frage, ob sie zu den Künstlerindividuen gehören bejahen, werden Sie sich gefragt haben, welchen Regeln Sie sich unterwerfen wollen und mit welcher Art von Menschen Sie zusammen sein und zusammenarbeiten möchten. Welche Zielgruppe passt zu ihrer Persönlichkeit und damit zu ihrer Kunst? Wer mit seiner Kunst anderen dient, wird sich nicht zuletzt auch sehr genaue finanzielle und nachhaltige Ziele setzen. Wer kann schon unterscheiden, ob es sich um einen Fehler in der Erwartungshaltung oder einen Ausführungsfehler handelt bei der künstlerischen Reise zu sich selbst und zu anderen? https://www.amazon.fr/JO-Y-ES-Marion-Wolters/dp/3769312449